Zuschauer, Gesprächspartner oder Teilnehmer: 
Produktionsverhältnisse zwischen Künstlern und ihre Allianz in der Medienkunst


Abstrakt 

Die aktuelle Debatte über Kunst sind zunehmend auf die Frage von sozialpolitische Kunst fokussiert. Wie die KünstlerINNEN und Kulturschaffende in früh 1970er, in folge der technologischen Entwicklung und Medien Verwendung, setzen sie sich ein, sich mit konkreten gesellschaftspolitischen Themen zu beschäftigen. Nach wie vor hoffen sie darauf, sich zu einer signifikanten Demokratisierung der Gesellschaft beitragen zu können.

In ihrem Aufsatz Soziale Technologiesetzt Inke Arns mit Joseph Beuys bahnbrechender Formulierung von sozialen Plastik an, dass die Kunst vor allem auf soziale Konsequenzen hin reflektierte Handlung sei. Die Umwandlung im Realität oder Prägung im Gesellschaftsstruktur würde nur so realisiert werden, dass die mit solchen Themen beschäftigene Künstler effektiv durch ihre Arbeiten/ Aktivitäten mit ihrer Publikum kommunizieren und alliieren können.

Die Zuschauer spielen in die um sozialen Strukturen gehenden Medienkunst als Mit- Produzent eine notwendige Rolle einerseits, andererseits sind sie zugleich als Einzelner, zu der Verwandlung sozialer Struktur tatsächlich beitragen. Mit zwei wichtigen Punkten versuche ich den Thema zu auseinandergesetzten: Verkörperte Zuschauerund Intervention/ Eingreifen in Medienstruktur. Beispiele von Medienkunst-Produktion einzuführen, die sich besonders mit Sozialstruktur beschäftigt, können die Praxis auch als Strategie betrachtet.

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